Hilfe und Engagement werden auch weiterhin dringend benötigt
Auch in diesem Jahr war der SPD-Ortsverein Worms-Mitte wieder bei der Wormser Tafel vor Ort. Dieser Besuch ist für die Mitglieder schon zu einem alljährlichen Ritual geworden, denn das Engagement der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer soll gewürdigt und unterstützt werden. Während des Besuches wurden den Mitgliedern vor allem die Räumlichkeiten sowie die verschiedenen Arbeitsabläufe gezeigt und erläutert.
Zwei Mal pro Woche werden die ca. 200 bis 300 finanziell notleidenden Menschen hauptsächlich mit Lebensmitteln versorgt. Es werde dabei sichergestellt, dass ausschließlich Bedürftige die Leistungen beziehen könnten. „Selbst den eigenen Mitarbeitern der Tafel sei es nicht erlaubt, die angebotenen Produkte mit nach Hause zu nehmen", so Projektleiterin Magdalena Fey, die damit vorbeugend handelt und somit die Glaubwürdigkeit der Einrichtung uneingeschränkt gewährleisten möchte. Stadtratskandidatin Elena Frey zeigte sich beeindruckt über dieses soziale Engagement: „Dass bei einer so hohen Anzahl an hilfsbedürftigen Menschen die Ausgabe und natürlich auch die Vorsortierung der Waren einige Helfer bedarf, hat sich uns heute wieder einmal verdeutlicht. Dieser Arbeit gebührt höchster Respekt!“, so Elena Frey.
Die ehrenamtlichen Helfer werden von geringfügig Beschäftigten aus dem Bundesprogramm ‚Bürgerarbeit‘ tatkräftig unterstützt. Dieses Programm läuft allerdings im Juli aus und somit stehen wichtige Helfer nicht mehr zur Verfügung. „Wir werden uns unbedingt dafür einsetzen, dass der Tafel auch nach Juli 2014 genügend Helfer zur Verfügung stehen. Auch deshalb wollen wir mit unseren künftigen Besuchen mit gutem Beispiel vorangehen und in kleinen Gruppen die Tafel tatkräftig bei der Vorsortierung sowie der Lebensmittelausgabe unterstützen“, versprach Stadtratskandidat Norbert Haas.
„Wir freuen uns, wenn diesem Beispiel viele folgen würden. Trotz allem soll jedoch die Ursache vieler notleidenden Menschen nicht verharmlost werden. Viele Vollzeitbeschäftigte müssen nach wie vor ´Stütze’ beantragen um den monatlichen Lohn auf ein zumutbares Minimum aufzustocken. Daher ist der Weg zum flächendeckenden Mindestlohn in Deutschland absolut richtig, der nun vom SPD geführten Arbeitsministerium auf Bundesebene durchgesetzt wird.“, so Serdar Uzatmaz.
Ehrenamtlich interessierte Helfer können sich gerne direkt an die Wormser Tafel wenden. Tel. 06241 209544 oder E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! .