Das Wormser Rotaach
Helga Marschang, zusammen mit den "Fischerwääder Brauchtumsverein"
Das „Wormser Rotaach" ist ein Preis, mit dem jährlich Einzelpersonen, Vereine oder Institutionen ausgezeichnet werden, die sich mit ihrem künstlerischen, sozialen, historischen, gesellschaftlichen oder sportlichen Wirken für die Stadt Worms verdient gemacht oder diese nach außen in besonderer Weise repräsentiert haben.
Während in den Stadtteilen von Worms die Ortsvorsteher bei ihren Jahresempfängen stets verdiente Bürger des Stadtteiles ehren konnten, war dies durch einen fehlenden Ortsbeirat für die Wormser Innenstadt nicht möglich. So initiierte Stadtratsmitglied Uwe Gros zusammen mit dem SPD-Ortsverein Worms-Mitte im Jahre 2001 die erste Verleihung.
Der Preis wird als Unikat von der Wormser Künstlerin Jutta Stieglitz für den jeweiligen Preisträger individuell nach seinem gesellschaftlichen Wirken gestaltet. Symbolisch steht diese sympathische Fisch-Skulptur in Form eines Rotauges für die Farbe der SPD sowie auch die älteste Fischerzunft Deutschlands, die in Worms beheimatet ist.
Die Auszeichnung kann jedes Jahr an zwei Personen oder Institutionen vergeben werden. Eine wiederholte Verleihung an dieselbe Person oder Einrichtung ist nicht möglich.
Die Verleihung findet jährlich im Januar im Rahmen des Jahresempfanges für das zurückliegende Jahr statt. Jeder Bürger kann über das gesamte Jahr Vorschläge für mögliche Preisträger einreichen. Die Wahl trifft der erweiterte Vorstand des SPD-Ortsvereins Worms-Mitte mehrheitlich.